Dass ich mal was mit Worten …
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… statt Zahlen mache, war früh klar. Schon in Klasse 3 war ich in Mathe eine Vollniete, dafür mit zehn Kreismeister `87 im plattdeutschen Vorlesen („Antönneken un sïen Iäsel“ hieß die Geschichte). In der Schule wurde „Phantasiebegabung“ attestiert. Angewandte Kulturwissenschaften & Ästhetische Praxis in Hildesheim waren später das logische Studium. Ich absolvierte Praktika im Feuilleton der Bremer taz und im Ressort Kultur & Unterhaltung vom Stern, machte dann aber erstmal einen sehr ausgedehnten Erasmusaufenthalt in Valencia, statt die Jungreporter-Karriere voranzutreiben.

Nach dem Diplom (über Diven) und einem familiären Schicksalsschlag führten mich die Faszination für Popkultur sowie der dringende Wunsch nach Ablenkung und Leichtigkeit nach Hamburg und ins People-Genre. Ich genoss eine fundierte journalistische Ausbildung (Volokurs bei der Akademie für Publizistik) – und erlebte dann als Redakteur für Kino und Aktuelles bei Gala und später als Chefreporter und Ressortleiter bei Grazia sieben aufregende, schillernde Jahre.

Das mit dem Ablenken hatte funktioniert, ich durfte spektakuläre Reisen machen und spannende Menschen wie Julianne Moore, Rihanna, Brad Pitt oder Michael Douglas treffen – nur irgendwann passte der Smoking nicht mehr so richtig. Ich streifte ihn ab und fortan lieber durch die Wälder meiner ländlichen westfälischen Heimat, die ich, auch inspiriert durch meinen naturverrückten Vater, neu kennenlernte.

2018 machte ich mich selbständig, um freier und tiefer über das Leben in seiner gesamten Breitseite und Tragikomik zu schreiben – und, um zu schauen, was ich mit dem Schreiben noch so alles anstellen könnte. Um andere Menschen mit meiner Schreibleidenschaft anzustecken, machte ich an der Alice Salomon Hochschule Berlin den berufsbegleitenden Master Biografisches & Kreatives Schreiben.

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„Man muss erst zum Leben aufstehen, bevor man sich niedersetzt zum Schreiben.“

Henry David Thoreau

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Das war nicht nur mein Weg, um Schreibcoach zu werden, sondern auch Buchautor: Eloy de Jongs Biografie „Egal was andere sagen“ (2020, EDEL Books) verfasste ich als Co-Autor, sie wurde zum Spiegelbestseller. Als nächstes erschien der sehr aktuelle Roman „Mit Abstand verliebt“ (2021, S. Fischer Verlag), den ich mit einer Freundin in dem sehr absurden Jahr 2020 über die Liebe in Zeiten von Corona schrieb.

Seit dieser verrückten Zeit ist Natur eine wichtige Komponente in meinem Leben – und damit auch Schreiben. Mit dem Nature Writing Autor:innenkollektiv dns – die_natur:schreibt nehme ich an Lesungen teil oder bin Teilnehmer bei Schreibwerkstätten, etwa in der Stiftung für Kunst und Natur.

Ich liebe es bei aller Freiheit mehr denn je, auch immer wieder mit Menschen in Redaktionen oder Unternehmen als Berater und/oder Texter zu arbeiten und in den Austausch zu gehen (was ich derzeit regelmäßig als freier Copy Writer bei Zeal in Hamburg mache). Am allerliebsten bin ich schreibend oder jätend in meinem Garten an der Dove Elbe, irgendwo draußen unterwegs  – und merke regelmäßig bei der Steuererklärung noch mal sehr deutlich, wieso ich ursprünglich bei den Worten gelandet bin, nicht den Zahlen.

Wenn dich das, was ich schreibe, anspricht: Meld dich gern. Und dann geht’s weiter.

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Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.