Autor. Journalist. Draußenschreiber.
Neugier ist schön, macht aber auch viel Arbeit. Aber eben auch: kreative Vielfalt. Verbindendes Element ist für mich das Schreiben. Ob Reportagen, Konzepte, Webtexte oder Prosa, drinnen oder Open Air: Ich schreibe für dich und deine Leser:innen – und immer auch gern mit dir zusammen. Du suchst einen Texter oder hast Lust, mehr zu schreiben? Oder dich interessiert gezielt das naturnahe oder autibiografische Schreiben?
Welcher Fuchsspur du heute hierher gefolgt bist: Herzlich willkommen.
„fange / das Andersleben der Dinge ein / ehe dein Blick sie überschwemmt“
JOHN BURNSIDE
Ich schreibe Bücher als Autor oder Co-Autor/Ghostwriter für andere und arbeite als Lektor.
Ich schreibe Reportagen und Portraits, führe Interviews und unterstütze Redaktionen und Verlage vor Ort.
Ich schreibe Texte, Claims und Content für Websites und Corporate Publishing, entwickle Konzepte und berate Agenturen.
Mit akademischem Hintergrund und Erfahrung im Biografischen & Kreativen Schreiben (M.A.) begleite und vermittle ich autobiografisches und naturnahes Schreiben in Werkstätten – auch für Hochschulen, Unternehmen …
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
![Overworked & underhugged… angefasst haben mich als Autor schon viele Themen. Für @krautreporter.de mit vollem Körpereinsatz über Berührung und Kuscheln zu recherchieren, meiner ‚Kuschelbiografie’ nachzuspüren, war eine neue Dimension. Bin noch nicht so weit den privaten CuddleClub aufzumachen, wäre jetzt aber auch nicht das Schlechteste.🧸💕
Danke @theresa.baeuerlein
[…] Ich weiß nicht, ob es ein Klischee ist, dass Männer öfter als Frauen Kuscheln mit Vor- oder Nachspiel beim Sex verwechseln. Mir ging es bisher so. In westlichen Gesellschaften wird ohnehin männliche Berührung oft primär mit Sexualität assoziiert, wodurch nicht-sexuelle Zärtlichkeit unter Männern immer noch ein Tabu bleibt. Körperliche Nähe und Gefühlsausdrücke sind in Freundschaften unter Frauen immer noch viel selbstverständlicher, zumindest in meinem Umfeld aus Xennials und Millennials, während sie bei jüngeren Menschen natürlicher zu werden scheinen. Insbesondere queere Männer wie ich erleben zusätzliche Herausforderungen: Die Notwendigkeit, seine sexuelle Identität zu verbergen, kann dazu führen, dass man seine Bedürfnisse nach Nähe und Berührung unterdrückt. Der französische Philosoph Michel Foucault beschreibt in „Sexualität und Wahrheit“, dass unsere Vorstellungen von Sexualität und Körper nicht einfach natürlich sind, sondern stark davon beeinflusst werden, wie Macht in der Gesellschaft wirkt – also davon, was als normal oder richtig gilt und von wem das bestimmt wird. Das prägt, wie Männer, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, Berührung erleben und ausdrücken. Macht drückt sich demnach nicht nur in Verboten aus, sondern auch darin, was gar nicht erst gedacht oder gezeigt werden darf. […]
Was mit einer peinlich berührten Reaktion auf kuschelwillige Freundinnen begann, hat mich zu einem Ort geführt, den ich lange nicht mehr betreten hatte: zurück in die Welt der absichtslosen Berührung. Ich habe herausgefunden, dass Unterkuscheltsein kein Schicksal ist, sondern ein Zustand, den man ändern kann, auch wenn das bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen. […]
Text auf krautreporter.de
KR-Katzenfotocredit: Amy Baugess/Unsplash, teilw. KI-generiert
Portrait: @freyanajade](https://rolandroedermund.de/wp-content/plugins/instagram-feed/img/placeholder.png)